Heilige Familie Untertaunus kommt zusammen
Bischof überreicht Gründungsurkunde
Im festlichen Gottesdienst am 03.02.2019 um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Elisabeth der neugegründeten Pfarrei Heilige Familie Untertaunus wird Bischof Georg die Gründungsurkunde überreichen und damit den formalen Pfarreiwerdungsprozess abschließen.
Über 50 Sängerinnen und Sänger aus den zehn ehemaligen Pfarreien
Musikalisch wird der Gottesdienst von der Musikgruppe "Crescendo" unter Leitung von Michael Jäger gestaltet. "Crescendo" ist in St. Johannes Nepomuk in Taunusstein-Hahn zuhause. Die Gruppe hat alle Sängerinnen und Sänger aus der neuen Pfarrei zum Mitsingen eingeladen - mit überwältigendem Erfolg. Über 50 Stimmen sind zusammengekommen. Trotzdem wird bei dem Gottesdienst der Gemeindegesang nicht zu kurz kommen.
Das Logo der Pfarrei als Puzzle
Der Pastoralausschuss des ehemaligen Pastoralen Raumes hat sich für ein Logo entschieden, das die Landkarte mit den ehemals zehn - vor einer früheren Fusionierung sogar elf - Pfarreien in unterschiedlichen Grüntönen darstellt. Die Kulissenbauer der Ferri-Fassenacht (Fastnachtssitzungen in St. Ferrutius) haben daraus ein riesiges Puzzle gebaut, das im Gründungsgottesdienst zusammengesetzt wird. Was wie ein Kinderspiel aussehen mag, hat tiefen Sinn: unterschiedliche Teile mit unterschiedlichen Profilen kommen zusammen. Weil sie so sind, wie sie sind, ist das Zusammenfügen nicht beliebig: jedes Teil hat seinen Ort und muss dort sorgfältig eingepasst werden. Unterschiedliche Geschichten, Regionen, Profile, Charismen kommen in der neuen Pfarrei Heilige Familie Untertaunus zusammen. Erst wenn das achtsame Zusammenkommen der einzelnen Teile gelingt, kann ein großes Ganzes entstehen, das nicht nur strukturell "Pfarrei neuen Typs" ist.
13.000 Katholiken, 11 ehemaligen Pfarreien, 17 Kirchen
In der neuen Pfarrei Heilige Familie Untertaunus sind rund 13.000 Katholiken zuhause. Die Pfarrei ist aus 11 ehemaligen Pfarreien entstanden, von denen 2 schon vor einigen Jahren fusioniert wurden. Neben den 11 ehemaligen Pfarrkirchen gibt es 6 weitere Kirchen, die meist in den 60er Jahren als Filialkirchen gebaut wurden.